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Interkulturalität

INTERKULTURELLE ÖFFNUNG

Durch Einwanderung ist unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten heterogener geworden: Der Anteil der Menschen mit Einwanderungsgeschichte beträgt bundesweit mittlerweile mehr als 30 %, in Großstädten wie Mannheim sogar 45 % und mehr. 

Migration stellt aber auch die Gesellschaft und ihre Institutionen vor neue Herausforderungen: Wie können Forderungen nach Gleichberechtigung und Chancengleichheit umgesetzt werden? Welche Bedeutung haben Kultur und kulturelle Differenz(en)? Wie können Zugangsbarrieren erkannt und abgebaut werden? 
Interkulturelle Öffnung geht von der Idee aus, dass alle Menschen gleichberechtigt an den gesellschaftlichen Ressourcen teilhaben sollen. Benachteiligende Strukturen sollen erkannt und abgebaut werden, um den gleichberechtigten Zugang ALLER zu den Angeboten staatlicher, kommunaler und freier Institutionen sowie zu Betrieben und zum Arbeitsmarkt zu fördern. Damit ist interkulturelle Öffnung ein Prozess der Sensibilisierung, des Umdenkens und des aktiven Gestaltens, der die Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure erfordert.

Öffnung findet statt in Einrichtungen, in Behörden, in Stadtteilen und natürlich auch in Unternehmen. Wir begleiten Sie in diesem Prozess. Mit unserer langjährigen fachlichen Erfahrung mit Institutionen und Vereinen, mit Politik und Verwaltung sowie unseren qualifizierten Fachkräften beraten wir Sie bei der Öffnung Ihrer Einrichtung und sensibilisieren Ihre Mitarbeiter*innen in interkulturellen Trainings.

ANGEBOTE

Beratung von Organisationen (Einrichtungen, Behörden, Betriebe) im Prozess der interkulturellen Öffnung
Durchführung von Weiterbildungen (Trainings, Seminare, Praxisreflexion, Informationsveranstaltungen).

 

Gender

GANZ MANN? – GANZ FRAU? – GANZ GENDER

Die uneingeschränkte Teilhabe – ungeachtet der Geschlechterzugehörigkeit – am beruflichen, gesellschaftlichen und politischen Leben zu unterstützen hat sich das ikubiz als Aufgabe in allen Feldern seiner Arbeit gesetzt. So fördern wir Chancengleichheit mit geschlechtersensiblen Angeboten, die als Ausgangslage die unterschiedlichen Lebensverhältnisse von Mädchen und Jungen wahrnehmen und würdigen. 

Entscheidendes Ziel ist dabei, die Persönlichkeitsentwicklung losgelöst von Rollenstereotypen zu stärken, um so mehr Spielraum für individuelle Entscheidungen zu schaffen.

Für uns als Freier Träger der Jugendhilfe und Jugendbildung gehört dazu,

  • in allen Beratungs- und Unterstützungsangeboten die spezifischen Interessen von Menschen – ungeachtet ihrer Geschlechterzugehörigkeit – zu achten
  • die spezielle Situation von Mädchen und Jungen in ihren Geschlechterrollen bei allen unseren Angeboten zu berücksichtigen
  • Schutz und Unterstützung zu initiieren
  • spezifische Angebote zu entwickeln, die alle Menschen in ihrer besonderen Situation wahrnehmen und ihnen zu einer gerechteren Teilhabe an gesellschaftlichen Gütern verhelfen
  • in Gremien sich für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Partizipation von Männern und Frauen, von Mädchen und Jungen einzusetzen
  • Kolleg*innen die Vereinbarung von Beruf und Familie zu ermöglichen.

Elternarbeit

EXPERTISE ELTERNARBEIT

Eltern, die nicht mit dem deutschen Schul- und Ausbildungssystem vertraut sind, vor allem sozial benachteiligte und neu zugewanderte Eltern, benötigen Informationen und beratenden Beistand um ihre Kindern bei deren Integrationsleistungen in Schule und Beruf unterstützen zu können.

Die Stärkung der Eltern in ihren Rollen als Bildungsbegleiter*in und Berufswahlhelfer*in ist dabei wesentlich, um insbesondere Kindern und Heranwachsenden mit erschwerten Startbedingungen frühzeitig bessere Bildungschancen zu eröffnen. 

ikubiz bietet Beratung und aktive Unterstützung in allen Fragen zur Bildung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zur direkten Steigerung des Bildungserfolges sowie der Gestaltung von Bildungsübergängen an den Schnittstellen KiTa – Grundschule – weiterführende Schule – berufliche Bildung bzw. Ausbildung.

Berücksichtigt wird hierbei der bisherige, teilweise fehlende Zugang zu Bildungsinstitutionen, die im Kontakt mit diesen Institutionen gemachte Ausgrenzungserfahrungen sowie der unterschiedliche Kenntnisstand der Eltern über das Bildungs- und Ausbildungssystem.

Flankierend finden Beratungsangebote für Eltern statt, insbesondere für Mütter zu (Weiter-)Bildungs- und Jobperspektiven.

Angebote 

  • Informationen zum deutschen Schul- und Ausbildungssystem 
  • Individuelle Beratung zu Schul- und Berufswegeplanung der Kinder
  • Individuelle Berufsorientierung und Bildungsberatung für Eltern/Erwachsene
  • Kurse zur Förderung der deutschen Sprache
  • Treffpunkt für Frauen und deren Kinder
  • Förderung der Sprachkompetenz von Müttern und Kindern
  • Unterstützung von KiTas und Schulen zu eingewanderten Familien
  • Informationsveranstaltungen mit Fachleuten aus den Bereichen Erziehung, Bildung und Gesundheit
  • Elternsprechstunden an Schulen
  • Elterncafé
  • Eltern-Newsletter